gestern abend habe ich es mir zum ersten mal geschafft: ich war in joe zawinul's birdland!
ja und ich muß sagen, es war ein äußerst gelungenes debüt!
zwar war ich noch nie im original in nyc, aber behaupte, dass dieser music-and jazz club für wien, nicht nur für die musikszene, eine echte aufwertung stellt. neben dem perfekten design und der großartige akustik sind es natürlich die große weltstars, die nun wien beehren.
gestern waren es weniger bekannte, dafür aber sehr ergreifende musiker, die auftraten.
das Saggiorato & Padovani Duo aus brasilien bot eine seltene kombination von bass und berührender stimme.
der bassist hat phenomenal gespielt, gute, lange solos hingelegt und mit den schönen brasilianischen vocals perfekt harmoniert. die beiden ideal aufeinander abgestimmten künstler lieferten sich mit ihren instrumenten (bass vs. vocals) einen wunderbaren schlagabtausch.
am meisten faszinierte mich die sprunghaftigkeit in der stimme von Izabel Padovani, die diese grandios einsetzte und so zu einem wundervollen instrument werden ließ. ihre leidenschaft wurde zusätzlich durch ihre gestik unterstrichen. der einsatz ihres zierlichen körpers schien ihr diese vokalischen spitzenleistungen erst zu ermöglichen und ließ sie zuckend, wackelnd und swingend auf der bühne noch sympathischer wirken.
auch wenn man so wie ich dem portugisisch leider nicht mächtig ist, bot das duo auf grund ihrer leidenschaft reichlichen interpretationsspielraum der entschlüsselung.
das von dem streit eines jungen paares handelnde stück "que" illustrierte das harmonierende zusammenspielen der beiden künstler besonders, indem sich stimme und bass miteinander anlegten.
genaue beobachtung der saitengriffe des bassisten und dazu oral fabrizierte counterpart-klänge verdeutlichten ihr musikalisches talent.
war auch der erste teil des konzertes eher von traurigen, doch sehr schönen klageliedern geprägt, brachte der part nach der pause guten schwung in das vogelland und provozierte zu begeisterungsrufe seitens des publikums.
ein wirklich schönes, berührendes konzert zweier toller musiker die nicht nur untereinander mit ihren instrumenten perfekt kommunizieren , sonder auch gemeinsam an das publikum treten können und diese in ihren bann ziehen.
dazu muß man den genialen birdland-special-cocktail probieren. einen slivomojito - slivowitz statt rum!! sehr feiner geschmack, mag man gar nicht vermuten.
und was auch noch widererwartens sehr lecker schmeckt, sind die cocktailkirschen. maraschinos; kirschen mit mandelgeschmack. mmmhhh und aaaaaah
ja und ich muß sagen, es war ein äußerst gelungenes debüt!
zwar war ich noch nie im original in nyc, aber behaupte, dass dieser music-and jazz club für wien, nicht nur für die musikszene, eine echte aufwertung stellt. neben dem perfekten design und der großartige akustik sind es natürlich die große weltstars, die nun wien beehren.
gestern waren es weniger bekannte, dafür aber sehr ergreifende musiker, die auftraten.
das Saggiorato & Padovani Duo aus brasilien bot eine seltene kombination von bass und berührender stimme.
der bassist hat phenomenal gespielt, gute, lange solos hingelegt und mit den schönen brasilianischen vocals perfekt harmoniert. die beiden ideal aufeinander abgestimmten künstler lieferten sich mit ihren instrumenten (bass vs. vocals) einen wunderbaren schlagabtausch.
am meisten faszinierte mich die sprunghaftigkeit in der stimme von Izabel Padovani, die diese grandios einsetzte und so zu einem wundervollen instrument werden ließ. ihre leidenschaft wurde zusätzlich durch ihre gestik unterstrichen. der einsatz ihres zierlichen körpers schien ihr diese vokalischen spitzenleistungen erst zu ermöglichen und ließ sie zuckend, wackelnd und swingend auf der bühne noch sympathischer wirken.
auch wenn man so wie ich dem portugisisch leider nicht mächtig ist, bot das duo auf grund ihrer leidenschaft reichlichen interpretationsspielraum der entschlüsselung.
das von dem streit eines jungen paares handelnde stück "que" illustrierte das harmonierende zusammenspielen der beiden künstler besonders, indem sich stimme und bass miteinander anlegten.
genaue beobachtung der saitengriffe des bassisten und dazu oral fabrizierte counterpart-klänge verdeutlichten ihr musikalisches talent.
war auch der erste teil des konzertes eher von traurigen, doch sehr schönen klageliedern geprägt, brachte der part nach der pause guten schwung in das vogelland und provozierte zu begeisterungsrufe seitens des publikums.
ein wirklich schönes, berührendes konzert zweier toller musiker die nicht nur untereinander mit ihren instrumenten perfekt kommunizieren , sonder auch gemeinsam an das publikum treten können und diese in ihren bann ziehen.
dazu muß man den genialen birdland-special-cocktail probieren. einen slivomojito - slivowitz statt rum!! sehr feiner geschmack, mag man gar nicht vermuten.
und was auch noch widererwartens sehr lecker schmeckt, sind die cocktailkirschen. maraschinos; kirschen mit mandelgeschmack. mmmhhh und aaaaaah
dodostar78 - am Montag, 26. Juli 2004, 07:36
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ein langes wochenende am see°
nix tun, nur gut essen und am see liegen. ja und das wetter hat auch gepaßt. genuß pur! und wenn sich dann so ein ambiente bietet, steht man sogar gerne um 7h schon auf.....
... macht ein foto mit verschlafenen auge und legt sich wieder nieder.
nix tun, nur gut essen und am see liegen. ja und das wetter hat auch gepaßt. genuß pur! und wenn sich dann so ein ambiente bietet, steht man sogar gerne um 7h schon auf.....
... macht ein foto mit verschlafenen auge und legt sich wieder nieder.
dodostar78 - am Freitag, 23. Juli 2004, 14:39
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nachdem ich die letzten tage über meinem schreibtisch
saß, dem niederbruch nahe war und mich fast völlig isolierte, weil ich an einer mühsamen arbeit feilte, konnte ich sie gestern beenden. zwar ist das ergebnis fraglich, doch wohl ganz zufriedenstellend und auch halbwegs professionel wirkend.
diesen freudigen moment begoß ich sogleich mit einer flasche rotwein und vernachläßigten telefonaten. wie sich heute herausstellte, jedoch fauxpashafter weise auf fast leeren magen.
gutgelaunt flanierte ich dann ins MQ, wo sich herr hubert lepka austobte.
"108 EB – Kammermusik für 4 Motoren & Bedienungspersonal" gab es zu ehren des 15.todestages von herbert von karajan.
ein sehr geiles spektakel wie ich empfand. dröhnende motoren, rauch und feuer verwandelten das quartier zu einer unglaublich arena und lärmkulisse. zwar bin ich kein typ, der sich an sonntagnachmittagen volle grand prix längen vor der glotze anschaut und motorsportereignisse verfolgt, aber bei dem live-krach kam dann doch dieser männliche instinkte in mir hoch.
ich war beeindruckt, wie die motoren auf drahtseilen, teilweise in schwindlichen höhen, hängend aufheulten und durch mozart klänge durchbrochen wurden.
der platz vor der halle war gut gefüllt und das publikum sichtlich begeisert von der doch etwas schrägen performance. - ich war's auch!
es hat mir auch gezeigt wie cool wien doch sein kann. hege ich z.z. ja des öfteren fluchtgedanken, wegen zu häufig wiederkehrender eintönigkeit und lethargie in dieser stadt.
der gestrige abend, auch die party in der festival lounge mit netten leuten, lustigen franz. tänzerinen und gutem sound zeigte mir andererseits wieder was sich doch auch tut in wien und beim heimspazieren hab ich gemerkt, dass ich irgendwie schon gerne da bin.
in der früh wär ich auch gern da gewesen, konnte mich aber aufgrund meines schweren kopfes nicht wirklich orten und bin sicherheitshalber mal liegen geblieben.
trotzallem, der ausbruch wird kommen!
saß, dem niederbruch nahe war und mich fast völlig isolierte, weil ich an einer mühsamen arbeit feilte, konnte ich sie gestern beenden. zwar ist das ergebnis fraglich, doch wohl ganz zufriedenstellend und auch halbwegs professionel wirkend.
diesen freudigen moment begoß ich sogleich mit einer flasche rotwein und vernachläßigten telefonaten. wie sich heute herausstellte, jedoch fauxpashafter weise auf fast leeren magen.
gutgelaunt flanierte ich dann ins MQ, wo sich herr hubert lepka austobte.
"108 EB – Kammermusik für 4 Motoren & Bedienungspersonal" gab es zu ehren des 15.todestages von herbert von karajan.
ein sehr geiles spektakel wie ich empfand. dröhnende motoren, rauch und feuer verwandelten das quartier zu einer unglaublich arena und lärmkulisse. zwar bin ich kein typ, der sich an sonntagnachmittagen volle grand prix längen vor der glotze anschaut und motorsportereignisse verfolgt, aber bei dem live-krach kam dann doch dieser männliche instinkte in mir hoch.
ich war beeindruckt, wie die motoren auf drahtseilen, teilweise in schwindlichen höhen, hängend aufheulten und durch mozart klänge durchbrochen wurden.
der platz vor der halle war gut gefüllt und das publikum sichtlich begeisert von der doch etwas schrägen performance. - ich war's auch!
es hat mir auch gezeigt wie cool wien doch sein kann. hege ich z.z. ja des öfteren fluchtgedanken, wegen zu häufig wiederkehrender eintönigkeit und lethargie in dieser stadt.
der gestrige abend, auch die party in der festival lounge mit netten leuten, lustigen franz. tänzerinen und gutem sound zeigte mir andererseits wieder was sich doch auch tut in wien und beim heimspazieren hab ich gemerkt, dass ich irgendwie schon gerne da bin.
in der früh wär ich auch gern da gewesen, konnte mich aber aufgrund meines schweren kopfes nicht wirklich orten und bin sicherheitshalber mal liegen geblieben.
trotzallem, der ausbruch wird kommen!
dodostar78 - am Freitag, 16. Juli 2004, 10:41
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nette geschichte, gut gemacht und man muß nicht mal selber lesen:
XOMBIE ist ein sehr cool animiertes comic über ein verwirrtes mädchen und ihren zombiefreund und helfer voller schreckens visionen.
reinschauen, aber nicht vorm schlafen gehen.
XOMBIE ist ein sehr cool animiertes comic über ein verwirrtes mädchen und ihren zombiefreund und helfer voller schreckens visionen.
reinschauen, aber nicht vorm schlafen gehen.
dodostar78 - am Donnerstag, 15. Juli 2004, 07:07
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dank der großartigen werbefinanzierung, habe ich meinen leider nie wirklich gepflegten weblog, wieder auferstehen lasse aus seiner tiefen, erschmätterten versenkung.
DANKE WERBUNG, dass ich jetzt dafür nicht's mehr zahlen muß. das tut noch besser. außerdem weiß ich jetzt wegen dir liebe werbefinanzierung, wo es "Top qualität zu günstigen preisen auf kung fu waffen" gibt. sicher sehr nützlich und als dank, weil du mich finazierst werde ich auch einmal was über so einen link kaufen. versprochen! und wenn nicht ich, dann jemand der meine seite besucht. versprochen! es zahlt sich also aus, meinen weblog zu finanzieren.
da ich mir jetzt bewußt bin, dass du liebe werbefinazierung, meinen freizeitgestalltung quasi bezahlst und auch die wertvollen stunden all meiner vielen besucher ermöglichst, habe ich größten ansporn, diesen weblog nicht wieder so verkommen zu lassen.
jetzt könnt ich dir versprechen, dass ich ihn so pflege wie meine pflanzen, aber das wäre wohl nicht so passend. somal ich nur zwei besitze, die mir unlängst geschenkt wurden. einen von mir sehr geliebten rosmarienstock, der fast täglich, wenn ich nicht gerade vergesse eine tasse wasser durch das küchenfenster abbekommt und einen sehr beleidigten, überempfindlichen bonsei. das kl. asiatische bäumchen hatl leider gleich nach den ersten drei tagen auf's giessen vergessen, alle blätter hängen lassen und sich auch nach einer halben std. unter der wasserleitung nicht mehr wirklich erfangen. jetzt steht's auch einmal wöchentlich drunter, aber verliert immer noch merh von seinen trockenen blättern.
ja ich versprechen dir liebe werbefinazierung nun, dass ich deine förderung nicht so vernachlässige wie meinen bonsei, sonder für dich einen richtigen moneytree d'rauß machen werde!
DaNkE!!!
dodostar78 - am Mittwoch, 14. Juli 2004, 17:06
letztes wochenende begaben wir uns auf einen u.s. studien ausflug und besuchen eine shooting range.
wir begonnen den tag mit einer bratwurst im west-side-market und sind dann in ein industriegelände ausserhalb von cleveland gefahren. ziemlich versteckt war dann dort ein waffenladen, in dem sich michael moore einige stunden filmmaterial hätte besorgen können. ein ziemlich unheimlicher ort. f.x. und ich fühlten uns nicht wirklich wohl und haben die freaks in ihren tarnanzügen beobachtet während sich dave um das "formelle" gekümmert hat. innerhalb weniger minuten hatte er ein .357 colt und gab uns die basis einführung. mit weichen knien hab ich dann meine erste trommel leer gefeuert. irritiert von dem geballere ringsum hab ich die schüsse irgendwo auf dem target plaziert. der zweite versuch war dann schon treffsichere, nur als mir ein herr in bomberjacket mit seinem .457, 45mm einen unvergesslichen nachmittag bescheren wollte, hat mir der rückstoß die arme ziemlich in dih höh gerissen, dass ich dachte ein loch in die decke gefeuert zu haben.
auch wenn meine schüsse besser wurden, das gefühl echte patronen ab zu feuern, die umgebung und die ganzen waffennarren um mich herum, haben mich nicht wohle fühlen lassen. auch wurde mein distanzierte einstellung zu feuerwaffen eher gefördert als überzeugt.
es hat mich erschreckt zu sehen, wie väter mit ihren söhnen und töchter ihre gemeinsamen samstag nachmitte auf dem schießplatz verbringen, wie leicht es ist an ein waffe zu bekommen und zu sehen welche abstrus wirkenden personen sich für dieses pheneomen begeistern. auch wenn sie glauben verantwortungsvoll mit ihren geschossen umgehen können, die selbstüberschätzung ist ein gefährlicherer faktor als gesunder respekt und distanz, denk ich.
mit gemischen gefühlen war ich doch wieder ganz froh als wir nach gut zwei stunden die range heil verliesen und uns auf den weg zu johnny vibe und martin machte. bei den beiden dänen haben wir in paar biere zu beruhigung getrunken und sind dann zur gund areana gefahren, wo wir uns ein NBA match angeschaut haben. die cleveland calverliers mit dem star der season lebrown james feierten ihren ersten saisonsieg gegen die washington wizards. ein echt cooles match mit dreistelligem ergebnis und zufriedenen fans. ein angenehmeres publikum als ein paar stunden zuvor, obwohl wahrscheinlich auch jeder dritte eine magnum unterm bett hat.
danach noch mit einer großen gruppe exchange students down town, aber da alle bars und clubs ja schon um 2 a.m. dicht machen sind wir dann noch zu f.x. um den tag richtig in die länge zu ziehen.
resume: irgendwie gehen mir die bestätigungen der stereotypen in diesem land wohl nicht aus.
wir begonnen den tag mit einer bratwurst im west-side-market und sind dann in ein industriegelände ausserhalb von cleveland gefahren. ziemlich versteckt war dann dort ein waffenladen, in dem sich michael moore einige stunden filmmaterial hätte besorgen können. ein ziemlich unheimlicher ort. f.x. und ich fühlten uns nicht wirklich wohl und haben die freaks in ihren tarnanzügen beobachtet während sich dave um das "formelle" gekümmert hat. innerhalb weniger minuten hatte er ein .357 colt und gab uns die basis einführung. mit weichen knien hab ich dann meine erste trommel leer gefeuert. irritiert von dem geballere ringsum hab ich die schüsse irgendwo auf dem target plaziert. der zweite versuch war dann schon treffsichere, nur als mir ein herr in bomberjacket mit seinem .457, 45mm einen unvergesslichen nachmittag bescheren wollte, hat mir der rückstoß die arme ziemlich in dih höh gerissen, dass ich dachte ein loch in die decke gefeuert zu haben.
auch wenn meine schüsse besser wurden, das gefühl echte patronen ab zu feuern, die umgebung und die ganzen waffennarren um mich herum, haben mich nicht wohle fühlen lassen. auch wurde mein distanzierte einstellung zu feuerwaffen eher gefördert als überzeugt.
es hat mich erschreckt zu sehen, wie väter mit ihren söhnen und töchter ihre gemeinsamen samstag nachmitte auf dem schießplatz verbringen, wie leicht es ist an ein waffe zu bekommen und zu sehen welche abstrus wirkenden personen sich für dieses pheneomen begeistern. auch wenn sie glauben verantwortungsvoll mit ihren geschossen umgehen können, die selbstüberschätzung ist ein gefährlicherer faktor als gesunder respekt und distanz, denk ich.
mit gemischen gefühlen war ich doch wieder ganz froh als wir nach gut zwei stunden die range heil verliesen und uns auf den weg zu johnny vibe und martin machte. bei den beiden dänen haben wir in paar biere zu beruhigung getrunken und sind dann zur gund areana gefahren, wo wir uns ein NBA match angeschaut haben. die cleveland calverliers mit dem star der season lebrown james feierten ihren ersten saisonsieg gegen die washington wizards. ein echt cooles match mit dreistelligem ergebnis und zufriedenen fans. ein angenehmeres publikum als ein paar stunden zuvor, obwohl wahrscheinlich auch jeder dritte eine magnum unterm bett hat.
danach noch mit einer großen gruppe exchange students down town, aber da alle bars und clubs ja schon um 2 a.m. dicht machen sind wir dann noch zu f.x. um den tag richtig in die länge zu ziehen.
resume: irgendwie gehen mir die bestätigungen der stereotypen in diesem land wohl nicht aus.
dodostar78 - am Freitag, 14. November 2003, 16:48
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